Dringende Baumfällarbeiten am Speyerlachsee zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit



Die Untersuchung ergab, dass mehrere Bäume im Uferbereich massive Vorschädigungen oder bereits fortgeschrittene Abbauprozesse aufwiesen und eine unmittelbare Gefährdung für sich im Bereich aufhaltende Personen nicht ausgeschlossen werden konnte.

Angesichts der derzeit hohen Temperaturen und der damit verbundenen starken Frequentierung des Speyerlachsees durch Erholungssuchende bestand akuter Handlungsbedarf.

Um der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen mussten unter Berücksichtigung artenschutzrechtlicher Vorgaben Fällungsarbeiten durchgeführt werden. Wo es die Standfestigkeit der Gehölze zuließ, erfolgte kein vollständiger Rückschnitt, sondern eine Umwandlung zu sogenannten Baumhabitaten, um verbleibende Strukturen für den Artenschutz zu erhalten. Die Maßnahmen entsprechen den rechtlichen Vorgaben des § 39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), der in Fällen der Gefahrenabwehr auch während der Vegetationsperiode entsprechende Eingriffe zulässt.

Insgesamt waren 28 Bäume betroffen: neun Pappeln, acht Birken und elf Weiden. Die Bäume zeigten teils starke Schadsymptome, waren bereits abgesetzt oder befanden sich in einem Zustand, der die Standsicherheit nicht mehr gewährleistete.


Medieninformation der Stadt Speyer vom 27. Juni 2025