Die Stadt Speyer setzt sich für die lokale Umsetzung der Agenda 2030-Nachhaltigkeitsziele ein, die am 25. September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Nun liegt das erste Handlungsprogramm vor.
Mit dem Stadtratsbeschluss zum Handlungsprogramm bekennt sich die Politik zu den Zielsetzungen und Maßnahmen. Die Grundlagen dazu wurden am 29. August 2018 gemeinsam mit 80 lokalen Nachhaltigkeitsakteuren und politischen Vertreter/-innen erarbeitet. Der Prozess wurde von der fachbereichsübergreifenden stadtinternen „Koordinationsgruppe Nachhaltiges Speyer“ begleitet.
Für das Handlungsprogramm wurden vier Handlungsfelder und sieben Leitprojekte definiert, die konkrete Leitziele verfolgen und damit zur lokalen Umsetzung der entsprechenden SDGs beitragen. Jetzt gilt es, die Themen und Projekte mit den jeweiligen Akteur*innen voranzubringen. Hierzu fand am 4. Februar 2020 der erste Runde Tisch statt, bei dem sich Speyerer Nachhaltigkeitsintiativen austauschen und vernetzen konnten. Für die weiteren Umsetzungen wurden in einem World Café Vorschläge erarbeitet.
Übersicht zu den Leitzielen und Leitprojekten
Handlungsfelder / Agenda 2030-Ziele (SDG) | Leitziele | Leitprojekte |
Handlungsfeld 1: Ressourcen sparen, Abfälle vermeiden | Plastikmüll reduzieren | Einführung eines Mehrweg- Coffee-to-go-Systems |
Verzicht der EBS auf Plastiksäcke bei der Wertstoffsammlung von Glas | ||
Handlungsfeld 2: Grünflächen – biologische Vielfalt bewahren | Angebote zur Förderung der biologischen Vielfalt | Schaffen von grünen Biotop- und Klimainseln |
Begrünungsmaßnahmen | Gebäudebegrünung fördern | |
Handlungsfeld 3: Nachhaltiger Konsum – globale Verantwortung | Faires Einkaufen fördern / kommunales Handeln als Vorbild | Öko-faire Beschaffung in der Stadtverwaltung |
Fairtrade Stadt Speyer | ||
Handlungsfeld 4: Umweltbildung stärken und vernetzen | Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kitas, Schulen und weiteren Bildungsbereichen | Woher kommen die Lebensmittel? Aufwachsen in der Stadt |