Ständige Sammlung


Ausstellungsräume im Erdgeschoss des Purrmann-Hauses
Ausstellungsräume im Erdgeschoss des Purrmann-Hauses

Das Museum im Geburtshaus Hans Purrmanns präsentiert mit rund 100 Werken Leben und Werk des Malers und seiner Ehefrau und Künstlerkollegin Mathilde Vollmoeller-Purrmann. Das Purrmann-Haus ist eine Einrichtung der Stadt Speyer und zeigt die größte öffentliche Sammlung an Werken Hans Purrmanns. Rund 70 Gemälde, Aquarelle, Grafiken und Skulpturen sowie zahlreiche Archivalien geben einen Überblick über das Schaffen des Koloristen von seinen Anfängen in Speyer bis hin zu seinem Spätwerk in Montagnola.

Ausstellungsräume im Obergeschoss des Purrmann-Hauses
Ausstellungsräume im Obergeschoss des Purrmann-Hauses

Hans Purrmann war Schüler von Franz von Stuck und Mitglied der „Berliner Secession“. In Paris zählte er zu den Gründungsmitgliedern der „Académie Matisse“. Mit seinem Lehrer Henri Matisse blieb er lebenslang freundschaftlich verbunden. Es folgten Jahre des künstlerischen Erfolgs in Deutschland, Italien und im Tessin. Hans Purrmann gilt als der große Kolorist Deutschlands im 20. Jahrhundert.

Mathilde Vollmoeller-Purrmanns Leben und Werk findet im Purrmann-Haus Speyer in einem eigenen Raum seinen Platz. Lange Zeit galt ihr OEuvre als verschollen. Erst jüngst wurde ein großer Teil ihrer Gemälde und Aquarelle wiederentdeckt und ist heute im Purrmann-Haus zu sehen. Erste Erfolge erntete Mathilde Vollmoeller in Berlin als Schülerin von Sabine Lepsius und Leo von König. Den Zenit ihrer Laufbahn erlebte sie in Paris in zahlreichen Ausstellungen und als Schülerin von Henri Matisse. Im Purrmann-Haus erzählen rund 30 Werke und vielfältige Dokumente die Geschichte einer erfolgreichen Künstlerin und faszinierenden Frauenfigur des beginnenden 20. Jahrhunderts.

Mathilde-Vollmoeller-Raum im Purrmann-Haus
Mathilde-Vollmoeller-Raum im Purrmann-Haus

Neben der ständigen Sammlung präsentiert das Purrmann-Haus wechselnde Kabinettausstellungen sowie die Ausstellungsreihe „im Fokus“, welche in loser Folge verschiedene Schaffensperioden oder Sujets aus der ständigen Sammlung des Museums ins Schlaglicht rückt.

Zahlreiche Veranstaltungen wie die Konzertreihe „Klangbilder", Sonderführungen für vielfältige Besuchergruppen und vieles mehr machen das Museum zu einem lebendigen Ort kulturellen Austauschs.