Geschichte der Stadtbibliothek


Volksbücherei anno dazumals
Vorgänger der heutigen Stadtbibliothek:
die "Städtische Volksbücherei"

Die Stadtbibliothek Speyer wurde 1921 durch eine Lehrerinitiative als „Volksbücherei Speyer“ gegründet. Die ersten Bücher stammten aus Beständen der Speyerer Lazarette des Ersten Weltkrieges.
Mit „bayerisch-staatlicher“ Unterstützung konnte diese Büchersammlung 1921 zu einer „Musterbücherei“ eingerichtet werden. Im gleichen Jahr entstand auch der „Pfälzische Volksbildungsverband“, der sich der Sammlung annahm. Zu dieser Zeit gab es keine finanzielle Unterstützung durch die Stadtverwaltung, die Bücherei wurde bis 1936 ehrenamtlich von Lehrern geleitet.

Danach betreute eine Angestellte der Stadtverwaltung die Bücherei bis 1949, ab diesem Jahr wurde sie von einer bibliothekarischen Fachkraft geführt. Eine ständige Umzugsgeschichte begleitete die weitere Entwicklung, die 1980 in dem repräsentativen Bau der „Villa Ecarius“ endete.

Mittlerweile umfasst der Bestand rund 70.000 Medien, verteilt auf zwei Stockwerke: Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Hörbücher, Musik-CDs, DVDs, Spiele und Tonies. Digitale Angebote, wie zum Beispiel die metropolbib, und die Bibliothek der Dinge vervollständigen das Angebot.
Auch bietet die Bibliothek freies W-Lan an. Neben zwei Tablets kann sich zudem ein Laptop zum Arbeiten und Recherchieren vor Ort entliehen werden. Dafür muss lediglich ein Pfand für die Dauer der Nutzung des Laptops bzw. der Tablets an der Verbuchungstheke abgegeben werden. 

Veranstaltungen für verschiedene Altersgruppen gehören ebenso zum Angebot der Stadtbibliothek wie Ausstellungen und Thementische. Neben der Leseförderung spielt auch die Medienpädagogik eine wichtige Rolle im Bibliotheksalltag, weshalb Workshops und Robotic-Nachmittage angeboten werden. Auch die Kooperationen mit Kitas, Schulen und anderen Multiplikator:innen sind fester Bestandteil der Arbeit der Stadtbibliothek.