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Warnung der Bevölkerung
Notruf
Anlaufstellen
Notbrunnen
Notvorrat
Beratungsstellen
Notsituationen und Katastrophen können jederzeit eintreten. Deutschland ist darauf gut vorbereitet. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind zur alltäglichen Hilfe da. Die Katastrophenschutzorganisationen und das Technische Hilfswerk helfen bei großflächigen Krisen und Katastrophen und werden bei Bedarf durch Kräfte der Bundespolizei oder der Bundeswehr ergänzt. Doch auch die besten Rettungskräfte können nicht immer sofort und überall zur Stelle sein - insbesondere bei einer großflächigen Katastrophenlage. Deshalb kommt es darauf an, dass auch jede und jeder einzelne sich selbst und anderen helfen kann. Die wichtigsten Tipps und Hilfestellungen dazu finden Sie auf dieser Seite.
Weitere Informationen zur Selbsthilfefähigkeit und gegenseitiger Hilfe sind auf der Website Wir helfen jetzt abrufbar. Informationen des Innenministeriums Rheinland-Pfalz zum Bevölkerungsschutz sind unter www.bleib-bereit.de zusammengefasst. #bleibbereit

Warnung der Bevölkerung
Die Menschen in Speyer können im Gefahrenfall auf verschiedenen Wegen gewarnt werden. Dabei stehen dem Brand- und Katastrophenschutz folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Sirenenalarmierung

Weitere Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum Thema Sirenen finden Sie hier.
- Modulare Warnsystem (MoWaS)
Das Modulare Warnsystem (MoWaS) ist ein hochverfügbares, gehärtetes System zur Warnung der Bevölkerung in Deutschland. - Warn-Apps
An MoWaS angeschlossen sind u.a. die Warn-Apps
NINA und
KATWARN - Cell Broadcast
Warnung direkt aufs Handy - mit der in Deutschland neu eingeführten Technik Cell Broadcast werden Warnungen direkt an viele Mobilfunkgeräte in einem Gefahrengebiet geschickt. - Weitere Möglichkeiten
In Deutschland wird eine Vielzahl technischer Mittel zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Dieser Mix an Warnmitteln ermöglicht es den warnenden Stellen, mehr Menschen zu erreichen.
Notruf
Eine Notlage trifft die meisten Menschen unvorbereitet, daher ist es wichtig, die wichtigsten Notrufnummern jederzeit parat zu haben. Für jeden Notruf gilt: Bewahren Sie Ruhe!
Europaweiter Notrufdienst | 112 |
Polizei | 110 |
Feuerwehr | 112 |
Rettungsdienst | 112 |
Übermitteln Sie den Rettungskräften kompakt die wichtigsten Informationen anhand der "fünf W":
1. Wo ist das Ereignis?
2. Wer ruft an?
3. Was ist geschehen?
4. Wie viele Betroffenen?
5. Warten auf Rückfragen!
Anlaufstellen
Im Falle einer langfristen Störung der kritischen Infrastruktur - das kann auch schon bei Ausfall der Notrufnummern 110 und 112 der Fall sein - oder einem langfristigen Ausfall von Gas und/oder Strom, werden rasch 14 im Stadtgebiet verteilte Anlaufstellen in Betrieb genommen.
In diesen Anlaufstellen finden Bürger*innen der Stadt Speyer Ansprechpartner*innen der Hilfsorganisationen. Über diese kann zum Beispiel ein Notruf per Funk oder über analoge Telefonverbindungen der Stadtwerke, die auch bei Stromausfall funktionieren, zur SFEZ Speyer übermittelt werden.Die Alarmierung der notwendigen Rettungskräfte übernimmt die SFEZ Speyer in Zusammenarbeit mit der ILtS Ludwigshafen.
Müssen die Anlaufstellen über längere Zeit in Betrieb bleiben, werden dort auch Mitarbeitende der Verwaltung ansprechbar sein. Bürger*innen können dann Sorgen, Nöte und Fragen vorbringen, die an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden.
Außerdem würden dort mittels Aushängen Informationen, Hinweise und Bekanntmachungen der Stadtspitze, des Verwaltungsstabs und der Technischen Einsatzleitung/des Katastrophenschutzes veröffentlicht werden.
1 | Mehrgenerationenhaus | Weißdornweg 3 |
2 | Grundschule im Vogelgesang | Kardinal-Wendel-Straße 7 |
3 | Quartiersbüro West | Kurt-Schumacher-Straße 16a |
4 | Quartiersmensa plus St. Hedwig Q+H | Heinrich-Heine-Straße 8 |
5 | Siedlungsschule | Birkenweg 10 |
6 | Berufsbildende Schule BBS | Josef-Schmitt-Straße 28 |
7 | Jugendförderung | Seekatzstraße 5 |
8 | Malteser Hilfsdienst Stadtgliederung Speyer | Alter Postweg 1 |
9 | Polizeiinspektion Speyer | Maximilianstraße 6 |
10 | Feuerwehr Gerätehaus Viehtriftstraße | Viehtriftstraße 57 |
11 | DLRG Wachstation | Binsfeld |
12 | ASB | Eugen-Jäger-Straße 53 |
13 | Feuerwache | Industriestraße 7 |
14 | Johanniter | Karolinger Straße 2 |
Google Maps-Übersichtskarte der Anlaufstellen
Notbrunnen
Um die Grundversorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sicherzustellen gibt es im Speyerer Stadtgebiet zehn netzunabhängige Notbrunnen, die von den SWS regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Im Katastrophenfall werden Armaturen angeschraubt, sodass Wasser über einen Hahn in mitgebrachte Behälter abgefüllt werden kann. Zum Schutz dieser Infrastruktur werden die Standorte nicht vorab kommuniziert. Sollten sie zum Einsatz kommen müssen, werden die Standorte über alle möglichen Kanäle (Fernsehen, Rundfunk, Homepage, Social Media, Warn-Apps sowie ggfs. über Lautsprecherdurchsagen) mitgeteilt.
Notvorrat
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt im Rahmen der Eigenvorsorge jedem und jeder Bürger*in Lebensmittel und Getränke für mindestens zehn Tage zu bevorraten.

Beispiel-Lebensmittelvorrat für zehn Tage für eine Person
20 l Getränke
3,5 kg Getreideprodukte wie Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis
4 kg Gemüse, Pilze, Hülsenfrüchte
2,5 kg Obst, Nüsse
2,6 kg Milch, Milchprodukte
1,5 kg Fisch, Fleisch, Eier oder Volleipulver
357 g Fette, Öle
Alles andere nach Bedarf
Damit keine Lebensmittel verschwendet werden, sollten diese nach dem Prinzip „lebender Vorrat“ angelegt werden. Versuchen Sie, Ihren Vorrat in Ihren alltäglichen Lebensmittelverbrauch zu integrieren. So wird er immer wieder verbraucht und erneuert, ohne dass Lebensmittel verderben. Neu gekaufte Vorräte gehören nach hinten ins Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf.
Wenn Sie Haustiere haben, denken Sie auch an deren Bedürfnisse. Achten Sie darauf, ausreichend Nahrung, Einstreu, Medikamente und weitere Produkte, die Ihr Tier benötigt, bevorratet zu haben.
Die persönliche Checkliste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet eine gute Hilfestellung für das Anlegen eines Notvorrats und die Notfallvorsorge im allgemeinen.
Beratungsstellen
Caritas-Zentrum Speyer
Sozial- und Lebensberatung des Diakonischen Werk Speyer
Schulder- und Insolvenzberatung des Diakonischen Werk Speyer
Stadtwerke Speyer
Energierechtsberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Energiekostenberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Infotool Familie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Informationen zum richtigen Verhalten bei Hochwasser sind in diesem Merkblatt zusammengestellt.