Ausstellung über die Stadtbefestigung von Speyer


                                                                                                                                                                                                    

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Ausstellung Stadtmauerrundgang
Ausstellung Stadtmauerrundgang

Einst besaß Speyer 68 Tor- und Mauertürme. Geblieben sind jedoch nur wenige: der Altpörtel, das Heidentürmchen, der Schmied- und Schwalbenturm, die Türme Zum Drachen, Zur Taube und Zum Bock sowie der Löwen- und Bärenturm. Hinzu kommen einige wenige erhaltene und restaurierte Mauerabschnitte, wie etwa jener Mauerabschnitt am Eselsdamm, sowie in Bauten integrierte Mauerstücke. Als Beispiel sei an dieser Stelle das ehemals Matt’sche Anwesen am Hirschgraben zu nennen.

Grund für die wenigen erhaltenen Überreste der mittelalterlichen Stadtbefestigung stellt insbesondere die Zerstörung Speyers infolge des Pfälzischen Erbfolgekrieges im Jahr 1689 dar. So wurde das einst dem Schutz des Gemeinwohls dienende Mauerwerk durch zahlreiche Sprengungen zerstört.

Trotz darauffolgender Wiederbesiedlung der Stadt kam eine Wiederaufrichtung der Befestigungsanlagen über einige Ansätze nicht hinaus. Nach zahlreichen Kriegen war Speyer so verarmt, dass nur eine Versteigerung zahlreicher Mauertürme die Stadt vor dem Ruin bewahren konnte.

Anhand von historischen Abbildungen, von Federzeichnungen und Fotos informiert die im ersten Obergeschoss des Altpörtels  eingerichtete Dauerausstellung des Stadtarchivs Speyer über die Entwicklung der Speyerer Stadtmauern und -türme und greift damit ein Thema Speyerer Stadtgeschichte auf.   

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Altpörtels zugänglich.